Was ist für ein Tag? Wie lange bin ich schon hier? Was habe ich gemacht? War ich schon vor der Tür?
Was passiert mit mir? Ich kann nicht sprechen! Fühl mich blockiert. Stimmen im Kopf, Angst die grassiert.
Gedanken wie Wolken, dicht aneinandergedrängt, dass ich diese nicht bin, ist mir nicht klar, da ich mich selbst nicht erkenn.
//Zeitgefühl weg //
Was ich zum Frühstück ass, kann ich nicht sagen, wer sich um mich befindet musst du die anderen Fragen. Mein Zustand nicht fassbar, zu weit ist mein Körper vom Geiste entfernt.
Was in der Primarschule geschah, noch klar in Erinnerung. Gelernt doch fürs Leben, welches einfach “passiert”, schonwieder ist Nacht und ich frag mich wieso?
Den Tag nicht bemerkt, Stunden sind verstrichen, ich verlier mich im Kalender, schonwieder Dezember. Wo geht es hin, was kommt auf mich zu, das ist nicht mein Zimmer, und wer bist eigentlich du?
Ein Schatten umhüllt mich, könnt den ganzen Tag liegen, Kontakt zu andern hab ich “unbewusst” gemieden. Unklar was ist, Gefühle vermischt, der Stock in der Quelle hat Sand aufgemischt.
Wie geht es mir wirklich, kann ich nicht sagen. Die Frage muss ich wie viele andere auf später vertagen. So viel Gedanken, die kreisen, keiner zu Ende gedacht, sind diese auch meine, wann hab ich zuletzt gelacht?
Fühl mich schuldig und gefangen im eigenen Körper, mulmig im Bauch mit verstrickten Wörtern. Die Sonne scheint, die Storen sind unten, als ich sie hochgedreht hab, war diese einfach verschwunden.
Mein Kopf lastet auf meinem Körper, ihn zu tragen fällt schwer, mich zu ertragen scheint mir, fällt den anderen schwer. Ich kanns drehen und wenden, find den Anfang grad nicht, hoff, doch sehr klappts auch ganz ohne Licht,
«DENN ICH WERD NÄMLICH VON MIR SELBER VERMISST»
Markus Schütz
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